Die magische „Sieben“ in der Dorfgeschichte
(Nacherzählung)
Der Sage nach sollen in der Neujahrsnacht in den Saarwiesen sieben kopflose Gerbergesellen, die ein zügelloses, sündiges Leben führten und Gott lästerten, ruhelos hin und her gehen. Statt den Kopf auf den Schultern zu tragen, hingen ihre Köpfe an ihren Leibgurten. Da man die Gerbergesellen schon lange nicht mehr gesehen hat, nimmt man an, dass sie inzwischen ihren Frieden mit Gott geschlossen - und ihre ewige Ruhe gefunden haben.
In einer weiteren Erzählung ist von sieben kopflosen Feuerrössern die Rede, die ohne Reiter in Vollmondnächten entlang den Saarufern galoppieren und ebenfalls keine Ruhe finden. Dabei soll es sich um geschundene Treidelpferde handeln, die ein grausamer Saarschiffer in einer Vollmondnacht am Saarufer nahe der Ellbacheinmündung verscharrt haben soll.
Walter Schmolenzky
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