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(Walter Schmolenzky) Fortsetzung der Erzählungen, Geschichten und Sagen über Roden:

Die Rodener Heimatgeschichte ist voller Sagen und Überlieferungen. Ich habe dazu eine kleine Auswahl aus der reichhaltigen Literatur über Roden getroffen, die ich allerdings nicht einfach nur eins zu eins hier wiedergeben möchte. Nein, ich möchte die Sagen und Geschichten vielmehr so weiter geben, wie sie früher von den alten Leuten wesentlich detailreicher erzählt worden sind,  als in derLiteratur festgehalten. Dabei habe ich darauf geachtet, daß sowohl Inhalt als auch Botschaft einer Sage authentisch geblieben sind

Dort, wo es mir angezeigt schien, habe ich die Mundart bzw. die "Rodener Sproch" beibehalten. Als Quellen dienten mir neben den Erzählungen der Alten, Die Saarländische Volkskunde von Nikolaus Fox und das Heimatkundliche Jahrbuch des Kreises Saarlouis 1961 - 1963 - Volkskundliches aus dem alten Roden. Bei den  mit (W.S.) gekennzeichneten Beiträgen handelt es sich um eigene Geschichten, die erstmals veröffentlicht werden.

 

Der Wächter im Schlossbrunnen

(W.S.) Die Alten aus dem Schloss in der Herrenstrasse wussten aus den Erzählungen ihrer Altvorderen zu berichten, dass auf dem Grunde des Schlossbrunnens ein Wasserwesen gehaust haben soll, dessen Aufgabe es war, den Geheimgang im Brunnen, der aus dem Schlosshof und unter der Saar zum Blauloch am Limberg führt, zu bewachen. Hier, so die Erzählung, soll in einer der blauen Grotten neben einer mit Lapislazuli gefüllten Truhe auch der Goldschatz des ehemaligen Schlossherren versteckt liegen. Der Brunnenwächter, der auf dem Grunde des Brunnens hockte und ständig nach oben blickte, konnte im Wasser das Spiegelbild der Schatzsucher erkennen. Alle die, die sich zu tief zu ihm hinunterbeugen um den Geheimgang zu erblicken und denen die Gier nach dem Gold allzu sehr im Gesicht stand, die zog der Brunnengeist auf Nimmerwiedersehen in den tiefen Brunnen hinab. Die alten Leute pflegten dann zu sagen:

„Den Guurigen hat der Deiwel geholl.“

 

 

 

 
 
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